Mittwoch, 13. Juni 2012
Fest des heiligen Priesters Josefmaria Escriva
Am 26. Juni, seinem Todestag, feiert die katholische Kirche das Fest des heiligen Priesters Josefmaria Escrivá.

Wie in aller Welt, so werden auch in den deutschsprachigen Ländern in vielen Städten feierliche Messen zu seinen Ehren gefeiert. Wir geben eine Vorschau über Ort und Zeit sowie den Hauptzelebranten, die in den kommenden Tagen jeweils aktualisiert wird.


Einige Messen finden Sie hier:

http://www.de.josemariaescriva.info/artikel/opus-dei-in-deutschland3a-messen-zu-ehren-des-hl-josefmaria-in-den-deutschsprachigen-laumlndern

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Samstag, 2. Juli 2011
Die Grundwerte der Demokratie
Das Naturgegebene vom politisch Verhandelbaren zu unterscheiden, ist nicht einfach, aber unverzichtbar. – Vier Samstage eine exklusive Leseprobe aus den Erinnerungen von Joaquín Navarro-Valls, Pressesprecher des Vatikan von 1984 bis 2006.


Rom (kath.net)
Ich möchte hier nur einige wenige Beobachtungen zu einer Frage formulieren, die sich in den vergangenen Tagen mit neuer Aktualität gestellt hat und die Gewissensfreiheit und gleiche geschlechtliche Würde der Bürger thematisiert. Wohlgemerkt: Ich spreche nicht von Homosexuellen.Ich spreche von Personen. Fragen wie diese rühren an die eigentlichen Werte der Demokratie – Werte, auf die, wie ich meine, wohl niemand ernsthaft verzichten will.

Deshalb ist es sehr wichtig, einen Moment innezuhalten und über die Bedeutung der Dinge, die gesagt, und der Begriffe, die verwendet worden sind, nachzudenken. Zunächst einmal hat das Leben in einem demokratischen Staat eine ganz besondere Bedeutung, weil es eine breite Basis gemeinsamer Werte betrifft und voraussetzt wie etwa die Freiheit der Bürger und ihre Ausübung in der gesellschaftlichen Realität. Die demokratische Ordnung nämlich ist eine Regierungsform, in der sich die Bürger eben nicht damit begnügen müssen, dass ihnen hin und wieder irgendjemand dieses oder jenes Recht oder diese oder jene Freiheit einräumt. Unsere Demokratien gründen sich vielmehr auf die unerschütterliche Anerkennung einer Reihe unveräußerlicher Rechte und auf die gleiche und von allen zutiefst gelebte Würde aller Menschen.

In Italien sind diese absolut grundlegenden Werte in den Artikeln 2 und 3 der Verfassung festgeschrieben, und das ist alles andere als eine abstrakte Formalität oder Selbstverständlichkeit: Die Grundwerte der Demokratie eines großen Landes werden durch die Dynamik seines gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens immer wieder neu zur Diskussion gestellt, weil man diese Ideale als ganz konkrete Weisen wahrnimmt, den zentralen Wert der Gleichheit umzusetzen, zu denken und zu überdenken.

Besagter Wert bedeutet, dass alle Bürger von vorneherein das gleiche Recht auf Freiheit besitzen. Dieses Vorrecht hat verschiedene Abstufungen und wird schrittweise verwirklicht. Die erste Form der Gleichheit besteht immer in der Anerkennung, dass es allen Menschen freisteht, ihre eigene Freiheit auszuüben und, wenn sie dies für moralisch ratsam halten, aus Gewissensgründen auch die Erfüllung bestimmter gesetzlicher Pflichten zu verweigern.

Damit soll verhindert werden, dass die wirtschaftlichen, politischen, geschlechtlichen und kulturellen Unterschiede soziale Ungleichheiten herbeiführen, die die ungehinderte und beständige Ausübung der Wahlfreiheit eines jeden Mitglieds der Gemeinschaft beeinträchtigen würden.


Heute vertreten viele die Ansicht, diese Idee der Gleichheit sei in unserem sozialen Gefüge bedroht, und diese Bedrohung äußere sich in diskriminierenden und intoleranten Verhaltensweisen gegenüber Minderheiten. Aber wissen wir eigentlich, wovon wir sprechen, wenn wir diese Begriffe in der aktuellen Debatte verwenden?

Es scheint mir sehr wichtig, nicht aus den Augen zu verlieren, was mit der „gleichen Würde der Personen“ und den „unveräußerlichen Rechten des Menschen“ tatsächlich gemeint ist. Diese Begriffe beziehen sich auf den Wert einer bestimmten Form der Gleichheit, die als unverzichtbare Grundlage der Demokratie gilt. In diesem Zusammenhang müssen wir zwei Dinge klarstellen.

Erstens bedeutet die Tatsache, dass ein demokratischer Staat sich über eine gewisse Gleichheit seiner Bürger definiert, nicht automatisch, dass alle Bürger in jeder Hinsicht völlig gleich sind. Die Aussage, dass „alle Bürger die gleiche Würde besitzen“, impliziert allenfalls, dass sie etwas gemeinsam haben. Die Menschen sind also nicht alle in allen Punkten, sondern alle „in einem Punkt“ gleich.

Dieser „eine Punkt“, der sie alle nicht nur als Mitglieder eines Staates, sondern idealerweise als Teil der gesamten Menschheit auf ein und dieselbe Stufe stellt, ist eben die personale Würde des Einzelnen, die für jeden aus der gemeinsamen Zugehörigkeit zur menschlichen Natur erwächst. Deshalb kann niemand von uns eine besondere persönliche Eigenschaft – in Geschlecht, Rasse, Sprache oder Religion – geltend machen, um die Würde einer anderen Person zu unterdrücken. Diese Würde besitzt jeder einzelne Mensch von Natur aus, und das heißt, dass sie ihm nicht von anderen und nicht auf Kosten der anderen verliehen wird.

Zweitens ist das Prinzip der Gleichheit die Grundlage für eine vielfältige Palette von Unterschieden. Diese liegen in der Natur der Menschen selbst begründet, aus denen sich ein demokratischer Staat zusammensetzt.

Was genau hat das zu bedeuten?

Es bedeutet, dass wir trotz unserer Unterschiede in puncto Geschlecht, Alter und sozialem Umfeld nicht nur weiterhin Personen, sondern auch alle gleichermaßen Bürger sind, weil viele dieser Unterschiede in unserem Staat geschützt werden. Die Gleichheit der personalen Würde ist gerade deshalb ein Schlüsselwert der Demokratie, weil dieses grundsätzliche Bekenntnis nicht nur jegliche Diskriminierung und Gewalt, sondern auch die Gleichmachung vieler natürlicher Unterschiede ausschließt, zu denen nicht zuletzt auch der Geschlechterunterschied gehört.

Mit anderen Worten: Man kann nicht über die Gültigkeit solch grundlegender Unterschiede diskutieren, weil sie die natürliche und gemeinsame Voraussetzung jener Gleichheit sind, die das Leben einer Demokratie überhaupt erst ermöglicht.

Die verschiedenen Arten, die menschliche Natur zu leben und auszudrücken, basieren auf der Achtung der gleichen Würde und Freiheit der Personen. Die einzelnen Personen aber sind in ihrer individuellen, kulturellen und geschlechtlichen Entfaltung durch die gemeinsame und doch von Mensch zu Mensch auch jeweils unterschiedliche Zugehörigkeit zur menschlichen Natur geeint.

Natürlich können wir die Frage, was die menschliche Natur eigentlich im Einzelnen ausmacht, nicht endgültig klären. Wichtig ist jedoch, dass diese natürliche Gegebenheit dem Spiel der gerade aktuellen Meinungen und Deutungen entzogen und an eine allgemeingültige und wertegeprägte Vorstellung des Menschen gebunden wird, die aufrechterhalten werden muss, wenn die Demokratie selbst Bestand haben soll. Das Naturgegebene vom politisch Verhandelbaren zu unterscheiden, ist in einer Demokratie keine einfache Aufgabe. Aber die einzige nichtdemokratische Entscheidung, die für das Leben der Demokratie selbst unverzichtbar ist.

Andernfalls werden auch unsere Rechte, unsere Pflichten und unser Menschsein vom „Goodwill“ der jeweiligen parlamentarischen Mehrheit abhängig sein.



Joaquín Navarro-Valls
Begegnungen und Dankbarkeit: Erinnerungen und Gedanken des Pressesprechers von Papst Johannes Paul II.

Joaquín Navarro-Valls ist Mitglied des Opus Dei.

Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=32135

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Montag, 27. Juni 2011
Am 26. Juni
feiert die universelle katholische Kirche den heiligen Josemaría Escrivá. Er wurde am 6. Oktober 2002 von Papst Johannes Paul heilig gesprochen!

Zu diesem Anlass werden im Juni überall in Deutschland Messen zu Ehren des hl. Josemaría gefeiert. Unter anderem im Mariendom in Hamburg (14.6.11) mit S.E. Erzbischof Thissen, in St. Ludwig in München (26.6.11) mit Prälat Dr. Franz Josef Baur oder in St. Albertus Magnus in Berlin (27.6.11) mit S. E. Erzbischof Dr. Jean-Claude Perissét, dem Apostolischen Nuntius.

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Sonntag, 5. Juni 2011
35 neue Opus-Dei-Priester
Der Prälat des Opus Dei weihte am 14. Mai in Rom 35 Priester aus 15 verschiedenen Ländern. Unter ihnen ist auch ein Österreicher, ein ehemaliger Buddhist und ein Softwareentwickler von Microsoft


Die Personalprälatur Opus Dei hat 35 neue Priester bekommen. Bischof Javier Echevarría, der Prälat des Opus Dei, weihte am Samstag, den 14. Mai, 35 Diakone zu Priestern. Die Feier fand in der Basilika San Eugenio in Roma statt. Die Neupriester stammen aus Italien, Spanien, den Niederlanden,
Singapur, Argentinien, Kolumbien, Nigeria, den USA, Frankreich, Österreich, Brasilien, Mexiko, El Salvador, Polen und aus Uganda.

Bischof Echevarría forderte die 35 Neupriester auf, für den Dienst an den Seelen zu leben, "für jede einzelne". "Übt euren Dienst in der Haltung des Guten Hirten aus, der sich unterschiedslos für die anderen hingibt, vereint mit dem Heiligen Vater und mit den Hirten der Diözesen, in denen ihr euren Dienst ausübt (...) Vereint mit dem Herzen Christi soll euer
Herz euch dazu anspornen allen zur Verfügung zu stehen. Mehr noch auf alle Menschen zuzugehen".

Der Bischof gratulierte "aus ganzem Herzen den Eltern, Geschwistern und Verwandten der Neupriester" und fügte hinzu- "wir alle müssen jetzt noch mehr für sie beten, denn sie haben eine große Verantwortung übernommen.

Lasst sie nicht allein!" Den tausenden von Gläubigen in der Basilika schlug Bischof Echevarría vor: "Empfehlen wir der Muttergottes, Mutter Jesu Christi, des ewigen Hohenpriesters die Treue und Heiligkeit dieser ihrer Kinder an". In der anschließenden Allerheiligenlitanei wurde auch
der Selige Johannes Paul II. angerufen.

Einer der Neupriester ist Damien Peter Lim Guan Heng aus Singapur, der vor seinem Theologiestudium in Rom in einer Bank arbeitete. Er stammt aus einer buddhistischen Familie und lernte den katholischen Glauben durch die Konversion seines Bruders kennen.

Ivan Kanyike Mukalazi, (29) stammt aus Kampala, er ist der erste Gläubige des Opus Dei aus Uganda, der die Priesterweihe empfängt. Die apostolische Arbeit der Prälatur begann in diesem afrikanischen Land 1996.

Alejandro Macía, aus Kolumbien, war bis zu seinem Theologiestudium an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz Softwareentwickler bei Microsoft und Oracle.

Der älteste der 35 Neupriester ist Paolo Calzona, geboren 1949 in Catanzaro (Italien). Der jüngste, Lucas Buch, wurde 1984 in Barcelona
geboren.

Die anderen Neupriester sind: Isidro Miguel Fontenla (Spanien); Enrique Alonso de Velasco (Niederlande); Benito Agustín Calahorra (Spanien); Alfonso Romero Corral (Spanien); Francisco Martín Vivas (Spanien); Gonzalo Otero (Spanien); José Manuel de Lasala (Spanien); Alberto Barbés (Spanien); Vicente Guzmán (Spanien); Ferran Canet (Spanien); Piero Vavassori (Italien); Manuel José Martínez (Spanien); Damien Peter Lim Guan Heng (Singapur); Pablo Mones Cazón (Argentinien); Francisco Javier Insa (Spanien); Juan López Agúndez (Spanien); Vicente de Castro y Manglano
(Spanien); Alejandro Macía Nieto (Kolumbien); Anthony Kenechukwu Odoh (Nigeria); John Richard Grieco (USA); Thierry Sol (Frankreich); Robert Weber (Österreich); Josepmaria Quintana (Spanien); Francisco Contreras
Chicote (Spanien); Fabiano Dourado Guedes (Brasilien); Juan Pablo Lira
(Mexiko); Juan Manuel Carranza (Argentinien); Christian Mendoza Ovando (Mexiko); Federico Guillermo Ruiz López (El Salvador); Michal‚ Twarkowski
(Polen); Joseph Thomas (USA).



Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=31685

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